Rait_kirche_marienberg Fotos: Josef Krügl

Kirche Marienberg

Erst­mals urkund­lich erwähnt wird eine Capel­la zu Mari­en­berg, im Zusam­men­hang mit der Ver­le­gung des 1143 in Schüt­zing an der Alz gegrün­de­ten Zis­ter­zi­en­ser­klos­ters nach Rai­ten­has­lach. Eine Ableh­nung der Seel­sor­ge durch den Zis­ter­zi­en­ser­or­den, war der Grund, war­um die Pfar­rei nach Mari­en­berg ver­legt wur­de. Die pfarr­li­chen Rech­te gin­gen des­halb 1203 auf das Mari­en­ber­ger Got­tes­haus über.
1595 Durch die Ein­füh­rung der Rosen­kranz­bru­der­schaft war der Zustrom der Wall­fah­rer so groß, dass die Kir­che 1600 erwei­tert wer­den muss­te.
1760 wur­de infol­ge der stän­di­gen Zunah­me der Wall­fah­rer der Grund­stein für den heu­ti­gen Kir­chen­bau gelegt und die Wall­fahrts­kir­che in nur vier­jäh­ri­ger Bau­zeit voll­endet.
1803 Wäh­rend der Säku­la­ri­sa­ti­on wur­de die Klos­ter­kir­che Rai­ten­has­lach wie­der Pfarr­kir­che.
1806 wur­de die Kir­che Mari­en­berg geschlos­sen und zum Abbruch bestimmt. Die Mari­en­ber­ger Bau­ern leis­te­ten hef­ti­gen Wider­stand und muss­ten kör­per­li­che Züch­ti­gung erdul­den. 14 von ihnen kamen ins Straf­haus im damals bay­ri­schen Salz­burg.
1811 erreich­ten die Bau­ern durch ihre Aus­dau­er, die Wie­der­öff­nung der Kirche. 

Kir­chen­füh­run­gen, Got­tes­diens­te und Wall­fahr­ten kön­nen im Pfarr­bü­ro ange­fragt und ange­mel­det werden.

Rait_kirche_marienberg-5
Rait_kirche_marienberg-6
Rait_kirche_marienberg-3
Rait_kirche_marienberg-4
Rait_marienberg_kirche
Rait_marienberg_altar
Rait_marienberg_orgel

Seit Sep­tem­ber 2021 gibt es für den Fried­hof Mari­en­berg eine neue Gebührenordnung