Stja_st.anna14 Foto: Josef Krügl

Kapuzinerkirche St. Anna

Die Kapu­zi­ner­kir­che St. Anna aus dem Jahr 1656 ist ein ton­nen­ge­wölb­ter Saal­bau von gro­ßer Schlicht­heit, der um 1865 neu­ro­ma­nisch umge­stal­tet und 1965 – 1967 nach den Plä­nen von Karl-Heinz Lim­pert (Burg­hau­sen) und Toni Rückel (Mün­chen) neu­ge­stal­tet wur­de. Das gro­ße Kru­zi­fix im Chor wur­de von Johann Georg Lindt geschaf­fen. Der Taber­na­kel, aus Bron­ze, ver­gol­det, zeigt vor­ne sym­bo­li­sche Figu­ren und auf der Rück­sei­te die Stig­ma­tis­a­ti­on des hl. Fran­zis­kus. Für den Altar wur­de die 300 Jah­re alte Rot­mar­mor­plat­te des frü­he­ren Barock­al­ta­res ver­wen­det. An den Wän­den fin­den sich zwei ehe­ma­li­ge Sei­ten­al­tar­bil­der von Johann Nepo­muk del­la Cro­ce von 1781, wel­che den hl. Anto­ni­us mit Esel und den hl. Felix von Can­ta­li­ce zei­gen. Dar­über die Ordens­hei­li­gen Lau­ren­ti­us von Brin­di­si und Sera­phin von Mon­te­gran­aro. Eine Mar­mor­plat­te an der Wand erin­nert an einen Pater Paci­fi­cus aus Mün­chen, der 1648 aus dem Klos­ter Brau­nau hier­her kam und als Seel­sor­ger und Pfle­ger der Pest­kran­ken sein Leben ver­lor. Von Süd­lich anschlie­ßend befin­det sich die Semi­nar­ka­pel­le und der Fried­hof mit Gedenk­ta­fel aus Rot­mar­mor für die ver­stor­be­nen Kapu­zi­ner­pa­tres der ers­ten Hälf­te des 19. Jahr­hun­derts. Die durch eine klei­ne Türe zugäng­li­che Neben­ka­pel­le ist dem hl. Bru­der Kon­rad geweiht.

Stja_st.anna13
Stja_st.anna1
Stja_st.anna12
Stja_st.anna2
Stja_st.anna5
Stja_st.anna7
Stja_st.anna8
Stja_st.anna9
Stja_st.anna6
Stja_st.anna11
Stja_st.anna10
Stja_st.anna4
Stja_st.anna3