Beim Künstlergespräch konnten etwa 70 interessierte Besucher unter der Moderation von PGR-Mitglied und Bürgermeister Florian Schneider vertiefende Informationen und Deutungen zur Gestaltung des Tuches (Nada Jordan) und den 21 Bildern (Gustav Bergmeier) bekommen.
Bereichert wurde die Veranstaltung vom Kirchenchor St. Jakob unter der Leitung von Heinrich Wimmer. Eindrucksvoll hatte dieser extra für diesen Palmsonntag und zum Fastentuch ein Lied komponiert und zwei weitere arrangiert, die vom Chor ausdrucksstark und gekonnt vorgetragen wurden. Mit den Worten „Hosianna — Kreuzige ihn“ — so sind die Leute — die Leute sind wir.“ und in der modernen und anspruchsvollen Intonation wurden die Zuhörer angesprochen und berührt.
Angeregt durch die künstlerische Darstellung von Tuch und Bildern haben sich verschiedene Gruppen aus der Pfarrei (Kurze Rast, Lektoren und Kommunionhelfer, Ministranten, PGR, Referenten vom Haus der Begegnung Heilig Geist, die Runde der Frauen und eben der Kirchenchor)mit den Texten der Sonntage auseinandergesetzt. Bei Kunst+Gebet waren die Gläubigen dann eingeladen, sich bei individuell gestalteten Impulsen inspirieren zu lassen und bewusst die Botschaft Jesu auf Ostern zu vertiefen.
Einen herzlichen Dank sprach PGR-Vorsitzende den Künstlern aus, sich auf das Projekt und die gemeinsame Auseinandersetzung einzulassen. Ein besonderer Dank ging auch an Kirchenpfleger Bernhard Waas, der unermüdlich die technischen Vorrichtungen in Stand setzte und organisierte, wozu auch das Anbringen der neuen Bilder gehörte. Mit einem Blumenstrauß wurde auch die Dankbarkeit an Mesnerin Eleonor Blüml ausgedrückt, die selbstverständlich bei allen Zusatzveranstaltungen zugegen war und die Durchführung so ermöglichte.
Beim gemeinsamen Stehempfang im Pfarrsaal hatten die Beteiligten Gelegenheit, sich auszutauschen und Erfahrungen in dieser Fastenzeit mit dem Fastentuch zu teilen.
In der Auferstehungsfeier am Karsamstag um 21 Uhr wird das Fastentuch dann für dieses Jahr beim Gloria abgenommen und gibt den Blick wieder frei auf den prächtigen Hochaltar.