1. Ökumenischer Kinderbibeltag in Burghausen war ein Erfolg.
In Anlehnung an die diesjährige 72 Stunden Aktion des BDKJ und der „Fridays for Future“ Bewegung stellte das Vorbereitungsteam des 1. Ökumenischer Kinderbibeltags den Allerseelennachmittag unter das Motto „240 Minuten für die Schöpfung“. 60 evangelische und katholische Schüler aus den drei Burghauser Grundschulen folgten der Einladung und kamen in das Pfarrzentrum von St. Konrad, um mehr über die Schöpfung und deren Bewahrung zu lernen.
Begrüßt wurden sie im Pfarrzentrum von Gemeindereferent Klemens Fastenmeier, der ihnen zu Beginn noch einmal die Schöpfungsgeschichte aus dem 1. Buch Moses, auch Genesis genannt, auf sehr anschauliche Weise näherbrachte. Dabei durften die Kinder selbst mit Tüchern und Legematerialien in sieben Schöpfungstagen die Welt erschaffen.
Unter der Anleitung von 15 Kinderbibeltagserprobten Workshop-Leitern und ‑Novizen beschäftigten sich die Grundschüler den ganzen Nachmittag mit dem Thema.
Die Erstklässler erlebten die Stille der Schöpfung bei der Arbeit mit Legematerialen und bastelten kleine Mobiles zu den sieben Schöpfungstagen, die sie am Ende des Nachmittags mit nach Haus mitnehmen konnten. Ganz im Zeichen der Natur standen die beiden Workshops der zweiten Klassen. Neben Mandalas aus Salzteig und Naturmaterialien formten die Grundschüler Samenbälle, die beim Abschlussgottesdienst am Sonntag in der Pfarrkirche ZULF an alle Gottesdienstbesucher verteilt wurden.
Die Drittklässler gestalten einen Schöpfungswürfel aus Holz und schärften ihre Sinne mit sogenannten Kim-Spielen zur Sinneswahrnehmung. Und die Großen aus der vierten Klasse beschäftigten sich mit dem Thema Nachhaltigkeit. Dabei lernten sie z.B., dass für die Herstellung eines Hamburgers 2400 Liter Wasser benötigt werden. Das war sehr beeindruckend für alle.
Nach der ersten einstündigen Workshop-Phase führten die 12 jugendlichen Gruppenleiter alle Kinder an das gesunde Büfett, das das siebenköpfige Küchenteam der Kolpingsfamilie Burghausen unter der Leitung von Verena Poppi vorbereitet hatte. Neben Broten mit Butter und Leberwurst gab es Früchte, Nüsse, Obst und Gemüse. Nach der 30-minütigen Versorgungspause war kein Krümel mehr übrig und es ging für jede Altersstufe mit einem zweiten Workshop weiter.
Am Ende des Schöpfungsnachmittags stellte jede Gruppe seine Workshopergebnisse vor. „Das war ein schöner Nachmittag“ konnte man von vielen Kinder hören, die reich beschenkt an Eindrücken und Bastelarbeiten nach Hause gingen.