Den Gottesdienst feierte Bischof Stefan Oster mit Stadtpfarrer Erwin Jaindl, Kaplan Michael Vogt, dem Mühldorfer Diakon Marc Stegher, Gemeindereferentenin Alexandra Kalchauer und Gemeindereferent Kone Raischl. Am Ende der Hl. Messe lud Stadtpfarrer Erwin Jaindl alle in den ZULF.Punkt ein, um gemeinsam mit dem Bischof über das Thema Mission und Auftrag zu diskutieren.
Selten war ZULF.Punkt so voll, wie an diesem Abend.
Mission und Auftrag - konkret
Zu Beginn erklärte Bischof Oster, was man unter dem Begriff Visitation eigentlich verstehen kann. Früher hieß es, das ist eine Kontrolle der Pfarrei. Heute ist das anders. Er möchte mit den Haupt‑, Ehrenamtlichen und den katholischen Pfarrangehörigen ins Gespräch zu kommen. Bestandsaufnahme im Pfarrverband, wie sieht die Zukunft aus? Realität ist, daß die Hauptamtlichen eher weniger werden. Ziel soll sein, mit Ehrenamtlichen und engagierten Katholiken den Glauben zu vermitteln. Es wird immer schwieriger, die junge Generation zu erreichen.
Anhand einer Präsentation erläuterte Bischof Oster mit vielen Beispielen, Fragen und Hinterfragungen, wie man Glauben leben kann, wie man ihn selber intensiv leben kann und wie man ihn weitergeben kann.
…sind wir eine frohe Glaubensgemeinschaft…
…sind wir eine einladende Glaubensgemeinschaft…
…sind wir eine solidarische Glaubensgemeinschaft…
…sind wir eine solidarische Glaubensgemeinschaft…
…die aus der Eucharistie lebt.
Vieles wird bei uns schon umgesetzt.
Der Oberministrant von St. Jakob erzählte, sie sind 40 Ministranten, die sich regelmäßig treffen und „richtig Spaß“ an der gemeinsamen Arbeit hätten.
Gemeindereferent Kone Raischl berichtete von der „Kinderkirche“, die in St. Konrad regen Zulauf hat. 30 Kinder und ihre Eltern treffen sich dort regelmäßig. Familiengottesdienste werden regelmäßig abgehalten und es gibt in den einzelnen Pfarreien viele Gruppierungen, die sich ebenfalls regelmäßig treffen. Es gibt die “Offene Kirche” in St. Konrad. Alle, egal welche Konfession, sind einmal im Monat dazu eingeladen. Dr. Claus Heikenwälder, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Burghausen, berichtete über das Team “Erstkommunion”. Die Erstkommunionkinder werden mit verschiedenen Aktionen begleitet. Günther Reithmeier, Vorsitzender der Caritas Burghausen, berichtete ebenfalls, daß es verschiedenen Angebote der Caritas Burghausen gibt.
Von der Diözese Passau wurde eine Broschüre zu diesem Thema herausgegeben und liegt in den Pfarrbüros auf und kann gerne mitgenommen werden.